ÜBER MICH

Über mich

Ich heiße Detlev Soetbeer und möchte mich Ihnen vorstellen:

 

Abgesehen von wenigen Lebensabschnitten wie Wehrdienst und Studium lebe ich seit meiner Geburt 1953 in Celle. Ich bin verheiratet und meine Frau und ich haben fünf Kinder. Inzwischen freuen wir uns über unsere Enkelkinder.

 

In den letzten Monaten meiner Berufstätigkeit habe ich mich zunehmend mit dem Gedanken beschäftigt, welche Aufgabe mich nach über 40 Jahren im Schuldienst, 32 Jahre davon als Schuleiter, für die nächsten Jahre so erfüllt, dass ich meinen Ruhestand aktiv und sinnstiftend gestalten kann.

In meinem Privat- und Berufsleben habe ich immer wieder die Erfahrung machen können, für besondere Lebenssituationen die angemessenen Worte zu finden. Das gilt für freudige und bedrückende Anlässe.

 

So habe ich mich entschlossen, für den vor mir liegenden Lebensabschnitt, die Tätigkeit eines Redners auszuüben. Ich bin davon überzeugt, dass ich als Trauerredner die Worte finden werde, die trösten, ermutigen und den Blick auf Zukünftiges öffnen bzw. offenhalten.

 

Ein Erlebnis hat mich als Heranwachsender geprägt. Als mein Vater für alle völlig unerwartet an einem Schlaganfall starb, war ich siebzehn Jahre alt. Dieses Ereignis beeinflusst bis heute meine Haltung und auch mein Handeln. In dieser Situation gab es auf der einen Seite Menschen, die sowohl mit Worten, als auch durch aktive Hilfe Trost spendeten und auf der anderen Seite die Trauernden dabei unterstützten, neuen Lebensmut zu schöpfen. Ohne diesen Trost ist man entmutigt. Tröstende Worte geben dem entmutigten Menschen die Möglichkeit wieder Hoffnung zu schöpfen.

 

Diese Erfahrungen als Heranwachsender haben sicher auch die Wahl meiner Studienfächer beeinflusst, als ich neben Mathematik und Geographie auch Theologie für mein Lehramtsstudium wählte.

 

Im Rahmen einer berufsbegleitenden Weiterbildung zum Elterntrainer habe ich meine Erfahrungen und mein Wissen mit einem Einblick in die Individualpsychologie vertiefen können. Ich habe zum Beispiel gelernt, dass entmutigte Menschen durch Zuspruch für sich zu der Erkenntnis gelangen, wieder für sich eine neue Perspektive entwickeln zu können.

 

Hoffnung und Zuversicht sind Gefühle, die die Trauernden häufig nicht erkennen, weil der Verlust eines sehr nahestehenden Menschen diese Gefühle oft nicht zulässt. Deshalb möchte ich eine Trauerfeier so gestalten, dass neben dem Abschied der Mut im Mittelpunkt steht, den ich entwickeln muss, damit ich eine Perspektive für die Zukunft herausbilden kann.